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Deutsch-Kasachische Partnerschaft in Berlin und Marzahn-Hellersdorf gemeinsam entwickeln

29 Dezember 2023
Bild mit Cornelia Seibeld (Mitte), der Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin

Es war mir eine große Freude, dass ich die Gelegenheit hatte, eine Delegation von Parlamentariern aus der kasachischen Hauptstadt Astana in Berlin zu empfangen.

In der vergangenen Woche haben wir uns mit verschiedenen Vertretern der Berliner Politik ausgetauscht, darunter Florian Hauer, der Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten und Internationales in der Senatskanzlei Berlin, Cornelia Seibeld, die Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin und Christina Henke, die Staatssekretärin für Bildung der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Es waren sehr interessante und fruchtbare Gespräche, die unsere Zusammenarbeit vertiefen werden.

Da die duale Berufsausbildung ein wichtiges Thema für Kasachstan ist, dass auch von der neu gegründeten Nationalen Unternehmerkammer unterstützt wird, arbeiteten die Regierung und die lokalen Behörden in Kasachstan daran, die erforderlichen Schritte zu bewerten und umzusetzen. Die duale Berufsausbildung soll die Qualität der Ausbildung verbessern und die Beschäftigungsfähigkeit der Absolventen erhöhen. Mein besonderer Dank in dieser Hinsicht geht an Thomas Zimmermann von dem Europäischen Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft EBG gGmbH, der den Gästen aus Kasachstan vielseitige Einblicke in das deutsche Bildungssystem verschafft hat.

Hinzu kam der Besuch des internationalen Campus der Lomonossow Schule in Marzahn der ein Highlight war. Es war schön, meine ehemaligen Kollegen und Schüler kurz vor Weihnachten wiederzusehen und den Abgeordneten aus Astana die Arbeit an einer internationalen Schule in Marzahn vorzustellen. Ich bin stolz auf Marzahn und seine vielfältige Bildungslandschaft.

Bei meinem Kollegen Mario Czaja möchte ich mich herzlich für die Unterstützung bedanken, die er mir bei der Begleitung der Abgeordneten aus Astana im Deutschen Bundestag geleistet hat. Mario und ich konnten ihnen gemeinsam mit Heike Wessoly, unserer Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, zudem den Marzahner CleanTech Business Park vorstellen. Dort erfuhren die Abgeordneten aus Astana, welche Chancen und Bedingungen es für innovative Unternehmen gibt, die mit umweltfreundlichen Technologien und nachhaltigen Produkten einen Standort suchen, an dem sie sich entwickeln können.



Kasachstan, als das größte Land Zentralasiens, bietet zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Wirtschaft, Logistik und Industrie. Mit einer prognostizierten BIP-Wachstumsrate von etwa 4 Prozent in den nächsten zwei Jahren und einem gestiegenen ausländischen Direktinvestitionsvolumen im Jahr 2023 gehört Kasachstan zu den stabilsten und dynamischsten Märkten in Zentralasien und damit zum Schlüsselpartner Deutschlands in der zentralasiatischen Region. Etwa 83 Prozent des deutschen Handelsvolumens mit den zentralasiatischen Staaten auf Kasachstan entfielen. Es liefert Energie und Rohstoffe für die deutsche Wirtschaft und ist 2023 zu einem der vier wichtigsten Öllieferanten für Deutschland.

Ich und meine Kollegen im Abgeordnetenhaus und in der Berliner Senatskanzlei wollen den Dialog zu Astana weiter vertiefen, freuen uns auf viele positive Entwicklungen und auf die vielversprechenden Projekte, die aus der Zusammenarbeit mit Kasachstan hervorgehen werden! Nun freue ich mich sehr, dass wir dieses Jahr gemeinsam erlebt haben. Es war nicht immer einfach, aber wir haben viel gelernt und gelacht. Ich bin dankbar für eure Freundschaft und Unterstützung. Und nun möchte ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. Möge es voller Glück, Gesundheit und Liebe sein. Prost!