Gestern versammelten sich rund 300 Menschen im Roten Rathaus, um den Russlanddeutschen Opfern der Deportation zu gedenken. Diese bewegende Gedenkveranstaltung, organisiert von Walder Gauks, der Ansprechperson für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene, erinnerte an ein düsteres Kapitel in der Geschichte. Der 83. Jahrestag markiert den 28. August 1941, an dem Stalin die Deportation der Russlanddeutschen anordnete.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden die schrecklichen Bedingungen thematisiert, unter denen Hunderttausende Russlanddeutsche nach Zentralasien und Sibirien deportiert wurden. In überfüllten Viehwaggons, ohne Hoffnung auf eine sichere Rückkehr, fielen viele von ihnen Hunger und Kälte zum Opfer.
Eine thematische Ausstellung und eine rührende Andacht rückten die menschlichen Schicksale in den Mittelpunkt. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner sprach bewegende Worte und unterstrich die Bedeutung des friedlichen Zusammenlebens und des Zusammenhalts in Berlin.
Für die Russlanddeutsche Gemeinschaft war dies eine bedeutsame Veranstaltung, die Wertschätzung und Anerkennung für ihre Geschichte und die erlittenen Opfer zeigte.
Ihre
Olga Gauks, (MdA)